Referendum NDG online unterschreiben Das Referendum gegen das Nachrichtendienstgesetz läuft Staatstrojaner schaden der Sicherheit KaPo Zürich kauft bei «Hacking Team» ein Auch der Nationalrat stimmt dem BÜPF zu Von der FIFA und von Stadionverboten Europäischet Gerichtshof (EuGH) kippt Vorratsdatenspeicherung Beschwerde gegen Vorratsdatenspeicherung Kollektivmitglieder
Alternative Liste Winterthur
Alternative Liste Zürich
augenauf Basel
augenauf Bern
augenauf Zürich
Bierkurve Winterthur
Bündnis Luzern für Alle
Demokratische Juristinnen und Juristen Schweiz DJS
Grünes Bündnis Bern
Grüne Partei Bern-Demokratische Alternative GPB-DA
Gruppe für eine Schweiz ohne Armee GSoA
Humanrights.ch / MERS
Junge Linke Alternative - JuLiA
JungsozialistInnen JUSO Schweiz
Liste gegen Armut und Ausgrenzung
Piratenpartei Schweiz
Referendum BWIS
Solidaritätsnetz Region Basel
Solidaritätsnetz Sanst-Papiers Bern
Swiss Internet User Group SIUG
Swiss Privacy Foundation
Verein PSYCHEX
Den Unterschriftenbogen gibt es zum Herunterladen hier oder zum online unterschreiben.
Am 25. September 2015 haben der Nationalrat mit 145 zu 41 Stimmen bei 8 Enthaltungen und der Ständerat mit 35 zu 5 Stimmen bei 3 Enthaltungen das neue Nachrichtendienstgesetz gutgeheissen. Als Zusatz zur ursprünglichen Vorlage erhält der Nachrichtendienst neu eine Aufsicht.
Aus aktuellen Erfahrungen im In- und Ausland wissen wir, dass vom Geheimdienst engagierte und bezahlte Spitzel kaum kontrollierbar sind, sowenig wie die Arbeit des Dienstes selbst sich kontrollieren lässt. Die vom Parlament vorgesehene unabhängige Kontrollkommission ändert daran nichts: Der Bundesrat hat die Kompetenz, auf Antrag des VBS, welchem der Geheimdienst unterstellt ist, die Mitglieder dieses Kontrollgremiums zu bestimmen. Unschwer sich vorzustellen, dass damit eine tatsächliche Unabhängigkeit kaum verwirklicht werden kann. Aufgrund dieser Alibi-Aufsicht geben wir unsere Kritik am NDG nicht auf.
Das Referendum startete am 6. Oktober 2015. Bis Ende Jahr müssen 50,000 Unterschriften gesammelt werden.
Nützliche Informationen und Argumente gibt es auf der Webseite des Referendumskomitees.
Das Referendum kann auch online unterschrieben werden.
Zusammen mit dem Chaos Computer Club, der Digitalen Gesellschaft und der Piratenpartei betreibt grundrechte.ch ebenfalls die Plattform nachrichtendienstgesetz.ch. Wer selber durch das Sammeln von Unterschriften zum Referendum beitragen will, kann sich dort eintragen.
Den Unterschriftenbogen gibt es hier.
Der Gesetzestext aus dem Bundesblatt vom 6. Oktober 2015 ist hier.
Am 6. Oktober 2015 um 8 Uhr morgens wurde die Unterschriftensammlung in Bern gestartet. Bereits in den ersten Stunden konnten beinahe 1'000 Unterschriften gesammelt werden. Das Bündnis ist zuversichtlich, die benötigten 50'000 Unterschriften vor dem 14. Januar 2016 beisammen zu haben.
Dass der Nachrichtendienst nicht ein neues Gesetz, sondern neues fähigeres Personal braucht, zeigt neben dem Mega-Datendiebstahl, der demnächst am Bundesstrafgericht verhandelt wird, auch eine Panne im Fall des HSBC-Datendiebs Falciani. Obwohl der Nachrichtendienst einen Tipp bekam, liess er Falciani gewähren.
Geheimdienst liess Falciani laufen
Er nahm so viele Daten nach Hause, wie er kriegen konnte
Kommentar: Das Referendum zum Nachrichtendienstgesetz
Hüter der Menschenrechte fürchtet Angriff auf die Privatsphäre
«Schnüffelstaat»-Gegner lancieren Referendum
Medienmitteilung «Bündnis gegen den Schnüffelstaat» vom 28. September 2015
Argumente gegen das Nachrichtendienstgesetz
Was der Nachrichtendienst des Bundes heute schon darf
Volk soll über den Geheimdienst entscheiden
Abhören ohne Verdacht - Referendum auf Kurs