Pünktlich zum Start des Referendums gegen die Revision des Bundesgesetzes betreffend die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs (BÜPF) hat der Dienst ÜPF die Zahlen für das Jahr 2015 bekannt gegeben. Rund zwei Drittel der Fernmeldeüberwachungen sind rückwirkend, sie würden beim Wegfall der Vorratsdatenspeicherung ebenfalls wegfallen.
Im Jahr 2015 gab es 6269 rückwirkende Überwachungen, 3381 Echtzeitüberwachungen, 4106 technische Auskünfte und 557 Notsuchen. Mehr als 98 Prozent aller Massnahmen betrafen Swisscom, Sunrise und Salt.
Die meisten Echtzeitüberwachungen wurden im Kanton Zürich angeordnet, die meisten rückwirkenden Überwachungen im Kanton Genf.
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